Curcuma oder auch Kurkuma hat den botanischen Namen ‚Curcuma Longa‘. Unter dem umgangssprachlichen Namen Gelbwurz, gelber Ingwer oder Safranwurzel ist Curcuma ebenfalls bekannt. Es gehört zur Familie der Ingwergewächse und wird aufgrund seiner der Gesundheit nutzenden Inhaltsstoffe seit Jahrtausenden in der indischen Ayurveda-Lehre als Heilmittel eingesetzt. Daher verwundert es nicht, dass auch heutzutage Kurkuma hauptsächlich in Indien kultiviert und konsumiert wird. Die englische Bezeichnung für Curcuma lautet turmeric. Curcuma ist eine mehrjährige Pflanze, deren Wurzel in einem intensiven Gelb leuchtet. Es wird reichlich in der indischen Küche verwendet und ist Hauptbestandteil von Currymischungen. Auch als unbedenklicher Farbstoff wird Curcuma sowohl in Lebensmitteln sowie in der Stoffproduktion verwendet. Damit die Pflanze gedeihen kann, benötigt sie Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad und viel Feuchtigkeit. Eine Kultivierung in Deutschland ist daher nur in Gewächshäusern oder in Wintergärten oder Wohnungen für den Eigengebrauch möglich. Die Vermehrung der Rhizome – Wurzeln – erfolgt jährlich durch Teilen der Wurzeln.
Gesunde Vitamine und Mineralien in Kurkuma
In der Wurzel, dem Rhizom der Curcuma-Pflanze, sind neben ätherischen Ölen und Curcuminoiden wertvolle Inhaltsstoffe enthalten. Je 100 Gramm des getrockneten und gemahlenen Wurzelstocks, also des typischen Curcuma-Pulvers enthalten:
- 25 mg Vitamin C (Ascorbinsäure, wasserlösliches Vitamin, leistungsfähiges natürliches Antioxidans, schützt die Zellen vor oxidativem Stress, unterstützt das Immunsystem)
- 0,15 mg Vitamin B1 (Thiamin, wasserlösliches Vitamin, steuert Nervenerregbarkeit und Reizübertragung, Kohlenhydratstoffwechsel und Energiehaushalt)
- 0,23 mg Vitamin B2 (Riboflavin, wasserlösliches Vitamin, spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel)
- 41,5 mg Eisen (essentielles Spurenelement für die Blutbildung, Zellbildung und den Sauerstofftransport)
- 2,5 mg Kalium (lebenswichtiges Mineral für Körper- und Zellflüssigkeiten, steuert Blutdruck und Herzfrequenz)
- 183 mg Calcium (unentbehrliches Mengenelement für Knochen, Zähne, Muskeln und Nerven)
- 4,4 mg Zink (essentielles Spurenelement für den Stoffwechsel)
- 193 mg Magnesium (essentieller Stoff für die Muskeln, Nervensystem, Knochen und Zähne, Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung)
- 100 mg Schwefel (hilft Zellen und Gewebe zu reparieren und aufzubauen, stärkt das Immunsystem)
Darüber hinaus bietet der Wurzelstock sowie das Pulver eine gute Quelle an Ballaststoffen, die in der Kombination mit den ätherischen Ölen und dem Curcumin der Verdauung zu Gute kommen.
Kann man Kurkuma Pulver selbst herstellen?
Möchte man Kurkuma selbst ernten, trocknen oder selbst Curcuma Pulver herstellen, muss man die Wurzel zunächst ausgraben, reinigen und ca. 45 Minuten kochen. Sie ist dann zu weiterem Verzehr z.B. mit anderem Wurzelgemüse, Kartoffeln oder im Salat geeignet. Um Pulver aus dem Curcuma-Rhizom zu erzeugen, muss die Wurzel am besten in Stücke geschnitten und in einem Dörrautomaten oder heißen Backofen lange trocknen. Nach dem Trocknen kann das ausgetrocknete Rhizom z.B. in einem Mörser oder Automaten zur Zerkleinerung wie einem Thermomix, einem Stabmixer o.ä. zu Pulver verarbeitet werden. Bei schonender Verarbeitung enthält das Pulver dann immer noch die oben genannten Inhaltsstoffe. Vor der Trocknung ist der Gehalt an Vitaminen und Mineralien noch höher.
Die Herstellung von Curcuma-Pulver ist sehr zeitaufwendig und verbraucht viel Energie, daher können Sie auch fertiges Kurkuma in Bio-Qualität kaufen. Wir empfehlen die Kapseln von Mount Natural, die Sie täglich einnehmen können und um auf den Geschmack zu kommen auch Öffnen und zum Kochen und Würzen verwenden können.