Kurkuma Superfood - Ihr unabhängiger Ratgeber

Kurkuma kurbelt den Stoffwechsel an und hilft beim Abnehmen

Kurkuma und sein Hauptwirkstoff Curcumin hat viele Eigenschaften, die das Abnehmen und den Stoffwechsel begünstigen. Es wirkt auf Organe, Blutkreislauf, Zellen, Hormone und Botenstoffe. Sowohl bei dem normalen Abnehmwunsch oder Aktivierung des Stoffwechsels, als auch bei bestehendem Übergewicht oder Fettleibigkeit kann die gelbe Knolle helfen.

Waage Bandmaß Kurkuma hilft beim Abnehme

Wirkung von Kurkuma auf den Organismus

Die Wirkung des Kurkumas beginnt bereits im Magen. Es regt die Magensaftproduktion an und sorgt für eine schnelle Verdauung, einen effektiven Stoffwechsel und beseitigt Völlegefühle.

Das Curcumin fördert durch seine Bitterstoffe die Bildung von Galle und regt die Leber zur Entgiftung an. Bitterstoffe bremsen Heißhunger auf Süßes und sorgen für ein schnelleres Sättigungsgefühl. Die vermehrte Bildung von Gallenflüssigkeit regt die Fettverdauung an, so werden Fette schneller aus dem Körper befördert, bevor sie sich im Körperfett einlagern. Das aufgenommene Curcumin stört die Synthese der Fettsäuren und stört damit den Aufbau der Fettzellen, die ausgeschieden werden können. Dies beschleunigt den Fettabbau-Prozess des Stoffwechsel. Die in der Ayurveda-Lehre dem Kurkuma zugesprochene reinigende Wirkung bezieht sich also offensichtlich auch auf das Fettgewebe.

Studien zur Wirksamkeit von Curcumin bei Stoffwechsel und Abnehmen

Aus einer Studie an Mäusen wurde die Theorie abgeleitet, dass Kurkuma und sein Curcumin durch die Hemmung der Angiogenese – Entwicklung, Ausbreitung und Wachstum von Blutgefäßen – die Blutversorgung von neu entstehendem Fettgewebe verhindert. Mäuse mit fettreicher Nahrungsmittelaufnahme und zusätzlicher Kurkuma-Supplementierung hatten nach 12 Wochen geringere Gewichtszunahme sowie geringere Blutzucker-, Cholesterin- und Triglyzeridspiegel als die Mäuse ohne Kurkuma-Einnahme.

Curcumin wirkt auf die Durchblutung, auf Hormone und viele Neurotransmitter. Das komplexe Zusammenspiel von z.B. Insulin-Widerstand, Hyperglykämie und Hyperlipidämie im Zusammenhang mit Kurkuma ist noch nicht vollumfänglich erforscht. Allerdings weisen die an den Mäusen vorgenommenen Studien darauf hin, dass sich der Blutzuckerspiegel bei regelmäßiger Einnahme von Kurkuma dauerhaft einreguliert. Ein ständig zu hoher Blutzuckerspiegel bzw. hohe Schwankungen des Blutzuckers begünstigen die Entstehung von Diabetes und geben dem Körper falsche Hunger- und Sättigungssignale.

Eine Studie über Fettleibigkeit weist ebenfalls auf die positive Rolle hin, die Kurkuma beim Abnehmen spielt. Curcumin tritt mit dem Fettgewebe in Wechselwirkung und unterdrückt die chronischen Entzündungen, die bei Fettleibigkeit auftreten. Verschiedene schädliche Prozesse im Fettgewebe werden gestört oder unterbunden, während positive Prozesse gefördert werden. Maßgeblich am Fettstoffwechsel beteiligt ist vor allem die Leber. Lebensmittel wie Fertiggerichte oder Fast Food können zu erhöhten Fettablagerungen in der Leber führen, ihre Funktion einschränken und langfristig zu gesundheitlichen Schäden führen. Durch eine Fettleber steigt die Gefahr, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln, deutlich an. Auch Herz-Kreislauf-Krankheiten – bis hin zum Herzinfarkt – entwickeln sich häufiger. Bei einer ausgewogenen Ernährung sollten daher vor allem ausreichend gesunde Omega-3-Fettsäuren aufgenommen werden, um die Leberfunktion zu unterstützen.

Einer Studie an Ratten, die über 13 Wochen zusätzlich zu ihrer normalen Nahrung Kurkuma Oleoresin (Curcumin) in unterschiedlichen Dosierungen erhielten, kann man entnehmen, dass das mittlere endgültige Körpergewicht nach dieser kurzen Zeit 5% geringer war als das der Vergleichsgruppe, die kein Curcumin verabreicht bekommen hatte.

Diät Stoffwechsel Abnehmen
Abnehmen mit Kurkuma

Vorsicht: Kurkuma als Gewürz reicht nicht

Alle relevanten Studien basieren auf einen Curcumin-Anteil, der mit normalem Kurkumapulver nicht zu erreichen ist, wenn man nicht täglich 3-5 Löffel zu sich nehmen möchte. Hinzu kommt, dass man das Kurkuma über den Tage verteilt einnehmen muss, da das Curcumin sehr schnell wieder vom Körper ausgeschieden wird. Und ohne dem Piperin des Pfeffers und Fett wird es erst gar nicht vom Körper aufgenommen, da es eine schlecht Bioverfügbarkeit aufweist.

Curcumin ist der Hauptwirkstoff des Kurkumas, welches allerdings nur 5% des wertvollen Wirkstoffes enthält. Man sollte trotzdem das leckere gelbe Pulver so oft wie möglich in der Küche verwende. Um eine Wirkung zu erzeugen kommt man um höherdosierte Kapsel-Produkte mit Piperin nicht herum. Diese sind am besten zu den drei Hauptmahlzeiten einzunehmen. So nimmt man das Curcumin mit Fett zu sich und verteilt es über den Tag.

Mehr zu Dosierung und Anwendung hier.

Kurkuma fördert den Stoffwechsel in Kombination mit gesunder Ernährung und Bewegung

Die Forschungsergebnisse machen Mut, dass Kurkuma ein Mittel ist, um das Abnehmen zu begünstigen. Allerdings ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung und gleichzeitige Einnahme von Kurkuma unerlässlich. Wer sich allein auf die Supplementierung von Curcumin zur Gewichtsreduzierung verlässt, wird wohl keine schnellen, sichtbaren Erfolge erzielen. Auch tägliche Bewegung und Sport steigern den Stoffwechsel und können zusätzlich von Curcumin unterstützt werden. Am Besten integriert man seinen täglichen Kurkuma-Konsum in gesunde Lebensgewohnheiten und ergänzt durch hochwertige Nahrungsergänzungs-Kapseln mit hohem Curcumin-Gehalt und Piperin.

Sichere und risikolose Einnahme

Anders als synthetische Präparate mit verschiedenen Wirkstoffen, die das Abnehmen unterstützen, hat Kurkuma keine Nebenwirkungen und ist absolut sicher in der Anwendung. Auch mit der Einnahme von handelsüblichen Kapseln kann Kurkuma kaum überdosiert werden. Selbst die tägliche Einnahme von 8 Gramm Curcurmin über einen Zeitraum von 3 Monaten führt höchstens zu leichten gastrointestinalen Nebenwirkungen. Natürlich gibt es immer Menschen mit Unverträglichekeiten bestimmter Nahrungsmittel, oft auch gegen Pfeffer. Bei Gallenproblemen sollten man auf zuviel Kurkuma verzichten. Grundsätzlich sollten Menschen mit Erkrankung die Einnahme mit Ihrem Arzt besprechen.

Vorsicht bei der Auswahl eines Anbieters!

Nahrungsergänzungsmittel unterliegen keinerlei medizinischer Zulassung und Kontrolle. Um Ihre Gesundheit nicht zu gefährden, müssen Sie unbedingt einen Hersteller finden, dem Sie vertrauen können. Fast täglich schießen neue Anbieter auf Amazon & co wie Pilze aus dem Boden. Es wird viel versprochen und zu Dumpingpreisen zweifelhafte Qualität angeboten. Sie müssen aber sicher sein, dass das Produkt Ihnen hilft und nicht schadet, denn es ist Ihr Körper und Sie haben nur den einen.

Unser Tipp:
Schauen Sie sich immer auch die Webseite des Herstellers an, verlassen Sie sich nicht auf reine „Amazon-Aussagen/Bilder“. Diese können jederzeit geändert und entfernt werden, Sie haben dann keinerlei Ansprüche an Amazon oder an einen Hersteller, der nicht greifbar ist. Viele Anbieter haben nur einen reinen Verkaufs-Shop, eine  minderwertige oder gar keine Webseite. Lassen Sie die Finger von solchen Angeboten!
Die Webseite des Herstellers sollte ausgiebige Informationen über den Anbieter, dessen Produkte, Rohstoffe und Produktion erhalten. Zu jeder aktuellen Charge sollten die vollständigen Laborergebnisse einsehbar sein, nicht nur eine Zusammenfassung. Es sollte sich nicht um eine anonyme Internetfirma handeln, sondern es sollten persönliche Kontaktmöglichkeiten wie Email und vor allem Telefon angegeben sein. Jede Frage sollte schnell, zuverlässig und glaubhaft beantwortet werden.

Auffällig günstige Preise oder Verpackungsgrößen haben meistens einen Grund. Qualität hat seinen Preis! Vertrauen Sie Ihrem gesunden Menschenverstand.

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Studien:

Ejaz, A., Wu, D., Kwan, P.W., Meydani, M. 2009. The inhibitory effect of curcumin on angiogenesis and obesity in 3T3-L1 adipocytes and mice. Journal of Nutrition. 139: 919-925

Bradford, P. G. (2013), Curcumin and obesity. BioFactors, 39: 78–87. doi: 10.1002/biof.1074

Fan X1, Zhang C, Liu DB, Yan J, Liang HP. (2013) The clinical applications of curcumin: current state and the future.

Toxicology & Carcinogenesis Studies of Turmeric Oleoresin (Major Component 79%-85% Curcumin in F344/N Rats and B6C3F1 Mice (Feed Studies). Technical Report Series No. 427 (1993) NIH Publication No. 93-3158




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